jahrtausende schauen uns an
angeblich kamen die ersten einwohner von „mesa verde“ (span.,grüne tafel“) vor 10 000 jahren hierher um nach den jahren der jagd und des sammelns im schutz der felsen eine beständige lebensart anzunehmen und „puebloindinaner“ zu werden.
viele fragen sind unbeantwortet, woher kamen sie, wann verliesen sie ihre behausungen und wohin gingen sie. man nimmt an, dass sie von ihren felsenwohnungen in die umliegenden felsenplateaus wie z.B. „acoma“, ausgewichen sind.
die puelblo-indianer sind in klans organisiert, die aus verschiedenen familien bestehen und nach einem matriachalischen system funktionieren .frauen sind die eigentümer der haüser und aller dinge die drinnen sind. und der mann zieht immer in die familie der frau (das wollte ich noch gesagt haben).
betrachet man die winzigen behausungen genau, kann man nachvollziehen wie klein die ureinwohner waren (männer max 1,65m, frauen 1,55 m).
durch krankheiten und kindersterblichkeit wurde „die geometrische Reihe“ stark eingebremst, sodass nicht angenommen wird, dass platzmangel der grund des verlassens war, vielmehr glaubt man, dass eine anhaltende dürre aus der „grünen tafel“ eine „braune tafel“ gemacht hat. mein blasses foto von der gegenüberliegenden felswand zeigt die unglaubliche architektur.
ich hatte mühe, die felsenwohnungen zu entdecken. und so ist es wohl vielen gegangen, weil es erstmals im jahr 1776 spanische berichte über mesa verde gibt.
dieser platz wirkt auf mich wie ein geheimnisvolles vermächtnis für innere kraft, schlichtheit und harmonie mit der natur.
wir sehen den feind
„acoma“ ist in ein felsenplateau integriert, hat einen weiten blick ins land und ist heute noch von pueblo – indianern bewohnt.
freundliche, offene menschen stehen uns gegenüber, die ihre wunderbaren erzeugnisse anbieten.